Laufen mit dem Hund
Darauf kommt es an – Tipps von Tobi
Laufen mit dem besten Freund des Menschen – laufen mit dem Hund!
Wie ist es gemeinsam mit dem Vierbeiner seine Trainings-Runden zu drehen und worauf kommt es dabei überhaupt an?
Genau diese Fragen hat uns Tobias, 31 Jahre als aus Lübeck, in einem kurzen Interview beantwortet.
Die Laufabenteuer von Tobias und seinem Hund Marley könnt ihr über Tobi’s Instagram Account @tobsen_runner_86 verfolgen.
Interview mit Tobias
Seit wann läufst du eigentlich mit Hund?
Meine Familie und ich haben letztes Jahr im Sommer den Entschluss gefasst uns einen Hund ins Haus zu holen und seitdem laufe ich auch mit Marley.
Also seid ihr beiden sportlich direkt voll zusammen durchgestartet?
Nein, nein. Es ist wichtig es ersteinmal langsam anzugehen und den Hund an die Belastung zu gewöhnen. Wir sind beispielsweise mit 5 Kilometern in einer Zeit von circa 30 Minuten gestartet. Von Lauf zu Lauf haben wir die Strecke dann gesteigert. Heute, 9 Monate später, habe ich einen Hund, der die 10 Kilometer in 45 Minuten läuft und mich auch ohne Probleme auf der Halbmarathon Distanz begleitet. Hier liegt unser gemeinsamer Rekord bei 1:45 Stunden.
Das setzt aber auch ein schnelles Herrchen voraus!
Ja, das Laufen mit dem Hund hält fit – man muss ja so oder so bei jedem Wetter vor die Tür. Da lässt man auch die Trainingseinheiten bei Regen nicht ausfallen.
Worauf hast du denn geachtet, bevor ihr euch den Hund angeschafft habt?
Nun, zunächst einmal gibt es bestimmte Rassen, die sich mehr oder weniger fürs Laufen eignen. Da sollte man sich informieren, bevor man sich auf eine Rasse festlegt. Grundsätzlich sollten die Tiere zwei Jahre alt sein, wenn man anfängt mit ihnen zu laufen. Vorher kann es zu Gelenkschäden kommen. Wir haben uns nach intensiver Recherche schließlich für einen dreijährigen Beagle entschieden – unseren Marley! Er war in seiner Familie leider nicht mehr glücklich und wir wollten ihm ein schönes Zuhause geben.
Hast du das Gefühl, dass Marley gerne laufen geht?
Auf jeden Fall! Sobald ich meine Laufsachen anziehe, wird er total nervös und freut sich ohne Ende. Dann weiß er direkt was nun ansteht. Er liebt das Laufen und begleitet mich gerne beim Training.
Hast du noch weitere Tipps, worauf man beim Laufen mit Hund achten sollte?
Also grundsätzlich steht immer im Vordergrund, dass der Hund sich wohlfühlt. Es geht darum, dass der Hund Spaß am Laufen hat und soll bloß nicht zur Qual für den Vierbeiner werden! Gerade jetzt, wo die Temperaturen tagsüber wieder sehr hoch sind, sollte man morgens oder spät abends laufen gehen. Das ist für Tier und Mensch angenehmer. Besonders wichtig ist, dem Hund immer die Möglichkeit zu bieten etwas zu trinken. Ansonsten machen die Temperatur deinem Begleiter zu sehr zu schaffen. Eine Stunde vor dem Laufen sollte der Hund zudem nichts mehr essen – denn ähnlich wie beim Menschen, läuft es sich auch bei den Vierbeinern mit vollem Magen nicht so schön.
Läuft Marley dann die ganze Zeit neben dir oder erkundet er zwischendurch die Gegend?
Da wir viel in Naturschutzgebieten mit Leinenpflicht laufen, habe ich Marley immer an der Leine. Generell finde ich es auch sicherermit der Leine zu laufen – so kann ich, falls mal etwas sein sollte, am schnellsten reagieren. Es gibt leider immer wieder Situationen, in denen unangeleinte Hunde auf uns zugelaufen kommen. Zwar sind die meisten Hunde friedlich, jedoch gab es auch schon das ein oder andere Mal eine brenzlige Situation, in der Marley sogar leicht gebissen wurde! Aber zum Glück ist nichts schlimmeres passiert…
Benutzt du eine herkömmliche Hundeleine oder gibt es speziell etwas fürs Laufen?
Es gibt schon spezielle Produkte, einen Bauchgurt für das Herrchen beispielsweise. Das ist aber nichts für mich! Deswegen benutze ich eine ganz normale 1,80 m lange Leine. Ich denke da muss jeder für sich selbst herausfinden, womit er am besten klar kommt. Merley hingegen trägt schon ein Hundegeschirr. Das finde ich besser, als ein gewöhnliches Halsband, da die Last nicht ausschließlich auf dem Hals liegt.
Was würdest du Läufern abschließend raten, die überlegen sich ebenfalls einen Hund anzuschaffen?
Für mich ist das Laufen mit Marley definitiv eine Win-Win-Situation! Ich habe immer einen Begleiter an meiner Seite und Marley bekommt den regelmäßigen Auslauf, den er als Hund braucht – es ist die ideale Gassi-Runde für usn beide. Für mich ist es unverzichtbar geworden mit Marley laufen zu gehen. Und das Schönste ist, dass auch die Bindung zwischen Mensch und Hund durch das gemeinsame Laufen viel inniger wird. Ich würde das Laufen mit Hund jederzeit jedem Läufer weiterempfehlen!
Gerade wenn man beim Laufen noch eine Hundleine in der Hand hält, wird es schwer auch noch Gegenstände wie das Handy oder den Schlüssel in der Hand zu halten. Im Formbelt kannst du all diese Gegenstände ganz einfach unterbringen und dich so voll und ganz auf das Training mit deinem Hund konzentrieren.
Was auch deinen Vierbeiner erfreuen dürfte – im Formbelt kannst du natürlich auch Leckerchen verstauen 😉
Vielen Dank an dieser Stelle an Tobi für das Interview! Wir wünschen ihm und seinem Lauf-Buddy Marley auch weiterhin tolle gemeinsame Trainingseinheiten 🙂